Die 13. Rite der Munay-Ki wurde aus dem Amazonasgebiet überliefert. Es es ein Ritus, ein ganz besonderer Segen für unseren Unterleib, den Platz der weiblichen Schöpferkraft und kreativem Zentrums! Den Schmerz tragen viele Frauen immer noch, die Verletzungen und auch die Ablehnung ihrer Mütter, Großmütter und weiblichen Vorfahren in sich oder hatten schmerzhafte Erfahrungen in diesem oder anderen Leben, die ihre Freude und Glück trüben und sie hindern, mit ihrer weiblichen Kraft vollständig in Verbindung treten zu können. Diese reinigende Energie wirkt kraftvoll und transformierend und stellt auf natürliche Art die Harmonie wieder her.

Wir betreten gemeinsam den heiligen Ritualraum, verbinden uns mit uns und unserer Wahrheit, der geistigen und irdischen Welt, der einen großen Wahrheit, aus der wir alle kommen.

Wir nehmen alle einen Platz um das große Feuer und bilden einen Kreis. Auch unseren Ahnen versammeln sich um uns. Sie stellen sich um uns herum.
Wir spüren die Kraft der Ahnen, die hinter uns wirkt.
Katharina ruft die Kräfte des heiligen Kreises, um die Zeremonie zu unterstützen.
Wir blicken auf das zurück, wofür wir uns nicht genug fühlen, nicht wert fühlen, nicht würdig.
Wir sehen, dass wir alles was wir jetzt in unserem Leben sehen selbst erschaffen haben.

Erst wenn wir die Verantwortung für das übernehmen wofür wir nicht im Frieden sind können wir auch Glück und Freude in unser Leben einladen.

Katharina erklärt uns Ho´onoponopono. Es bedeutet: Es richtig richtig machen. Wir machen es richtig für uns und für alle anderen.

Wir leben in einer großen Familie, zu der alle Wesen gehören und wenn es einem Wesen nicht gut geht, geht es allen nicht gut. Wir übernehmen Verantwortung für das was wir in diesem oder anderen Leben getan haben. Sei es ob wir in Gedanken, Worten Taten zu Unrecht beigetragen haben.

Ich übernehme Verantwortung dafür und dafür auch die Verantwortung, dass es heilen kann.

Wir sind Schöpferinnen und Schöpfer einer freudvollen Welt und Lebens und können zur Schönheit beitragen, indem wir Verantwortung übernehmen.

Wir stellen uns gemeinsam in einen Kreis und sprechen laut kraftvolle Worte aus:

Es tut mir leid, dass ich durch meine Gedanken, Gefühle, Worte und Taten zu Unrecht, Streit und Gegeneinander beigetragen habe. Es tut mir leid, dass ich zu Kampf und Krieg und Streit beigetragen habe. Es tut mir leid, dass ich schlecht über mich und andere gedacht habe. Es tut mir leid, dass ich schlecht über mich und andere gesprochen habe. Es tut mir leid, dass ich mich und andere abgewertet und verurteilt habe. Es tut mir leid, dass ich meine Wut ausgelebt und andere verletzt und zu deren Leid beigetragen habe. Es tut mir leid, dass ich aus eigener Verletztheit verletzt habe. Es tut mir leid, dass ich andere zurück gewiesen habe, weil ich mich selbst zurück gewiesen habe.

Ich vergebe mir, dass ich zu einer Täterin an mir und anderen wurde – in diesem und anderen Leben. Ich vergebe mir, dass ich mit vielmals zu einem Opfer gemacht habe. Ich vergebe mir, dass ich mir selbst nicht der nährende Mutterboden war. Ich liebe mich mit all den Erfahrungen für die ich mich entschieden habe. Mit allem was zu mir gehört.

Danach öffnen wir unseren Schoß für das Feuerherz von Mutter Erde.

Im Feuerherzen von Mutter Erde lodert ein großes Feuer. Und dieses Feuer wird von Großmüttern gehütet – den Schoßraumhüterinnen. Wir spüren die Wärme in uns aufsteigen und fühlen wie die Wärme in uns hineinfließt. Alles was nicht unserer Wahrheit entspricht, löst sich nun aus unserem Schoß und wird von dem Feuer transformiert. In unserem Schoß sind alle Sätze von „Ich bin es nicht wert“ gespeichert – sie lösen sich nun und fließen in das Feuer von Mutter Erde. Wir atmen Kraft und Fülle ein.
Mutter Erdes sanfte Hand bereitet den Boden in uns vor, um unser Potential gedeihen zu lassen, Früchte und Blüten auszubringen und Inspiration für uns und für andere zu sein.
Zurück bleibt meine Gebärmutterhöhle, in der ich gewiegt und genährt bin, aus der heraus ich die sein kann, die ich wirklich bin.

Wir danken für die Heilung und Erweckung unseres Schoßraums. Wir erwecken den Mutterleib in uns wieder, in dem wir vollständig gedeihen und uns entfalten.

Katharina überträgt noch in einer Fernübertragung den 13. Munay-Ki-Ritus der Schoßraum-Heiligung auf uns.

Katharina schließ mit den Worten ab: Der Mutterleib und Schoßraum ist kein Ort um Angst und Schmerz zu speichern und aufzubewahren. Der Mutterleib und Schoßraum ist ein heiliger Ort. Ein Ort lebendigen Gebärens und freudvollen Erschaffens.

Sie empfiehlt uns, diese Reinigung häufiger zu wiederholen, damit tragen wir nicht nur zu unserer eigenen Heilung, sondern der Heilung aller bei.